Hundesnacks – Belohnung und Ernährung zugleich

hundesnacks
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Für viele Tierbesitzer geht kein Weg an den geliebten Hundesnacks vorbei. Das haben auch Industrie und Handel erkannt und bieten sie sogar schon zum Spontankauf direkt an der Kasse an. In einigen Städten gibt es Ladengeschäfte, die ausschließlich Snackprodukte anbieten. Doch welche Leckereien sind gesund und von welchen sollte man lieber die Finger lassen?

Kalorien-, fett- und salzarme Produkte müssen es sein, dann beeinträchtigen sie die ausgewogene Ernährung des Hundes nicht. Aber sie müssen auch dem Hund auch schmecken, sonst frisst er sie nicht. Sacks die gut aussehen, sind nicht automatisch auch lecker und gesund.

Viele Hundesnacks unterstützen die Gesundheit des Vierbeiners

Viele Hundesnacks haben einen sogenannten Zusatznutzen, unterstützen beispielsweise die Gesundheit von Gelenken, Haut, Fell usw. Sie sind aber kein Ersatz für den Tierarztbesuch, wenn der Hund gesundheitliche Probleme hat.

Erfahrene Zoofachhändler bieten ein Sortiment mit ausschließlich gesunden und sinnvolle Hundesnacks an, zusammengestellt aus eigener Erfahrung. Auch nehmen sie sich Zeit den Kunden zu beraten, wenn er sich unsicher ist, welcher Snack der Richtig für seinen Hund sein könnte. Im Supermarktdiscounter sieht das leider oft ein wenig anders aus.

In so manchem Haushalt wird der Hund auch mit Resten vom Mittagstisch “belohnt”. Doch gilt es dabei zu beachten, dass es bei kleinen Mengen bleibt und die nicht zu fettig oder salzig sind. Auch sollte es vermieden werden, solange man selbst noch am Tisch sitzt, sonst gibt es bald keine ruhige Minute mehr. Übrigens: Hunde sind Allesfresser.

So können Obst (Erdbeeren, Bananen, Wassermelone, kernlose Äpfel) und Gemüse (Salat, grüne Bohnen, Karotten, Zucchini) eine gesunde Belohnung sein.

Voll im Trend ist das selbst zubereiten von Hundesnacks und Leckerlis. So bieten einige Hersteller bereits fertige Backmischungen für Hundekekse an, aber auch im Internet findet man Rezepte, die perfekt an die Bedürfnisse des treuen Begleiters angepasst sind.

Finger weg!

Bestimmte Nahrungsmittel sind gefährlich und können sogar giftig für Hunde sein, selbst in geringen Mengen. Hat Ihr Hund bereits eines der folgenden Produkte geschluckt, sollte man sofort den Tierarzt kontaktieren: Schokolade, Zwiebeln, Knoblauch in großen Mengen, Trauben, Steinobst, Apfelkerne, Pilze, Avocado, Tomaten, Koffein, Gewürze und Walnüsse.

Auch kleine Knochen oder Knorpel, die manch ein Hundebesitzer seinem Tier zum Nagen gibt, könnten ihm im Hals steckenbleiben und – im schlimmsten Fall – sogar Verletzungen an der Darmwand hervorrufen.

Die Menge macht’s

Generell ist zu empfehlen, die Leckereien in die Tagesration mit einzubeziehen, um Übergewicht zu vermeiden. So kann durchaus ein Teil der Kroketten einbehalten und durch Hundesnacks ersetzt werden. Können Snacks geteilt werden, können die Portionen des Hundes ebenfalls gut kontrolliert werden. Der Hund freut sich natürlich, wenn die kleinen Belohnungen variieren.

Und neben Hundesnacks freut er sich auch über Spiele und Streicheleinheiten – denn Liebe geht nicht zwangsläufig durch den Magen!

Beitrag: Alain von Allmen, Tierarztpraxis Amivet, Neuchâtel

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