Tierallergien – Therapieansätze aus ganzheitlicher Sicht

Tierallergien
© cynoclub stock.adobe.com – ID:214051251

Es gibt viele Methoden in der Naturheilkunde, die bei Allergien eingesetzt werden können. Ob Homöopathie, Phytotherapie, Bachblüten, Schüssler Salze, Akupunktur, Bioresonanz oder Magnetfeldtherapie, wichtig ist die ganzheitliche Betrachtung sowie die Erforschung der Ursache und Auslöser einer Allergie. Allergien kann man vorbeugen, indem man auf mögliche Auslöser verzichtet.

Straßenhunde oder Wildtiere haben keine Allergien. Viele Tierärzte bestätigen, dass Tiere, die an Allergien leiden, oft aus Haushalten kommen, wo entfoht, desinfziert und das Futter aus dem Laden geholt wird. Die Ursachen für eine Überreaktion des Immunsystems können Infektionen, Parasiten, Stress, Umweltgifte, Industriefutter, Impfungen, aber auch Strahlungen und Vererbung sein. Die Summe der einzelnen Faktoren kann das Fass zum Überlaufen bringen und Allergien auslösen.

So individuell, wie sich eine Allergie aus mehreren Faktoren zusammensetzt, ist auch die naturheilkundliche Behandlung. Ein alleiniges Heilmittel gibt es in der Naturmedizin nicht. Zuerst versucht der Tierheilpraktiker durch eine ausführliche Anamnese (Fallaufnahme) zu erforschen, was der Auslöser der Allergie sein kann. Danach stellt man einen Therapieplan auf, der mehrere Punkte beinhaltet.

Allergievermeidung

Das Wichtigste ist, die Ursache einer Allergie herauszufinden und den Auslöser zu vermeiden! Auf chemische Wurmkuren sowie Floh- und Zeckenpräparate verzichtet man weitestgehend, da sie den Organismus belasten und Allergien auslösen können.

Diätische Therapie

In ca. 70 % aller Krankheitsfälle stellt die Ernährung des Tieres eine direkte oder indirekte Ursache für Allergien dar. Eventuell ist eine Futterumstellung nötig (siehe auch Artikel auf S. 6-7). Dabei ist wichtig, die Darmfora durch effektive Mikroorganismen oder spezielle Präparate zu unterstützen, die das Bakterienmillieu im Darm optimieren und das Immunsystem stärken.

Entgiftung

Gleichzeitig sollte das Tier entgiften, damit Leber, Nieren sowie die Haut entlastet werden. Löwenzahnblätter und Brennnessel bieten sich als frische oder getrocknete Kräuterbeilage im Futter an. Heilerde bindet Giftstoffe im Körper. Mariendistel als homöopathisches oder phytotherapeutisches Mittel unterstützt besonders den Leberstoffwechsel.

Psychische Unterstützung

Die Psyche spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Stressfaktoren sollten erkannt und behoben werden. Bachblüten unterstützen auf sanfte Art.

Symptomatische Behandlung

Bei Hauterkrankungen helfen u.a. äußerliche Anwendungen mit Calendula Urtinktur, Aloe Vera Produkten oder kolloidalem Silber. Weitere Möglichkeiten in der Naturheilkunde sind zum Beispiel die Anwendung der Bioresonanz. Mit dieser Methode kann man Allergieauslöser herausfinden und das Immunsystem regulieren.

Die Magnetfeldtherapie soll eine allergische Reaktion auf ein bestimmtes Allergen abschwächen und sogar löschen können. Akupunktur hilft, Stauungen zu lösen und den Stoffwechsel zu harmonisieren.

Beitrag: Stephanie Rosen, Tierheilpraktikerin, www.meine-heile-welt.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*